Die Kunst des Versteckens - des Gesehenwerdens
Titel und Entstehungsjahr
Die Kunst des Versteckens – des Gesehenwerdens, 2004
Werkstoff
Granit
Künstler
Jørgen Glud, geb. 1942
Standort
Der Viadukt in Bov/Bau, nördlich von Pattburg
Beschreibung
Man erkennt unschwer, dass Jørgen Glud in seiner künstlerischen Arbeit für und mit Kindern arbeitet. Die Kunst des Versteckens – des Gesehenwerdens ist eine Gebrauchs- und Spielskulptur, die sich der Phantasie der Kinder zur Verfügung stellt und sie herausfordert. Es ist ein Ort zum Klettern, Krabbeln und Verstecken.
Das Spielfreudige und Lebensbejahende kontrastiert mit der Ernsthaftigkeit, die ebenfalls über dem Ort liegt. Denn dies ist auch ein Ort des Gedenkens. Hier wurden am 9. April 1940 im Vorfeld des Einmarsches der deutschen Besatzer drei dänische Gendarmen von deutschen Infanteristen in Zivil getötet, woran das steinerne Ehrenmal hier im Gendarmengarten erinnert. Bei Einbruch der Dunkelheit und Einschalten der Beleuchtung verändert sich auch das Wesensmerkmal der Skulptur vom Spielerischen zum Monumentalen.
Das Werk ist ein integraler Bestandteil des 2001 umgesetzten Plans zur Stadtentwicklung, als der Gendarmengarten mit dem Denkmal als städtischer Garten für die Öffentlichkeit angelegt wurde.